Nachrichten der Einsatzabteilung

Lucas Unkelbach - Samstag, 24. August 2013
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Alarmübung der Kommunen Mainhausen, Seligenstadt und Hainburg

Als am 22. August um 18:32 Uhr die Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte erklangen und es hieß, dass es sich um ein bestätigtes Feuer in einem Altenwohnheim in Klein-Krotzenburg handelt, war den Kameraden eines klar: "Das könnt' eine verdammt lange Nacht werden". Auch bei der Anfahrt welche durch eine Kolonne aus Fahrzeugen der Wehren Mainhausens und Seligenstadts mit Blaulicht und Martinshorn eine besonders spektakuläre Szenerie bot, war die genaue Situation nicht bekannt. Erst nach Eintreffen der Einsatzkräfte und Durchführung erster Rettungsmaßnahmen der Bewohner dämmerte es ihnen immer mehr, dass dies kein normaler Einsatz sein kann.

Schließlich handelte es sich hierbei um eine verdeckt arrangierte "Alarmübung", geplant durch die Gemeinde- und Stadtbrandinspektoren der Kommunen Mainhausen, Seligenstadt und Hainburg sowie der Betriebsleitung des Simeon Stifts. Einer der Beobachter war unter anderem der Kreisbrandinspektor, Herr Ralf Ackermann. Die Übung war dazu gedacht zu testen, inwiefern das Konzept der „überörtlichen Hilfeleistung“ bereits umgesetzt werden kann. Das heißt, wie zügig im Bedarfsfall eine größere Menge von Einsatzkräften einen Einsatzort erreichen und die Lage koordiniert werden kann. Ein sogenanntes "Sonderobjekt" wie ein Altenwohn- und -pflegeheim war hierfür natürlich die optimale Wahl, da hier im Bedarfsfall eine große Menge Einsatzkräfte zur Evakuierung und eventuellen Brandbekämpfung benötigt werden. Hinzu könnte noch eine große Masse von Verletzten kommen, welche gerettet, betreut und behandelt werden müssten.

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